Vergangenes Wochenende war es endlich so weit, ich war das
erste Mal auf dem Wollfestival.
Was das ist? Eine Möglichkeit für
Wollbegeisterte zusammenzukommen, zu stricken (häkeln, spinnen, etc), zu kaufen, sich auszutauschen
und in Workshops Neues zu lernen.
Das Wollfestival fand zum mittlerweile
dritten Mal im deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln statt. Wer sich ein
wenig genauer informieren möchte, findet alle Infos auf der Homepage allerdings
dauert es jetzt natürlich wieder ein gutes Jahr bis zur nächsten Gelegenheit
(mein Geldbeutel dankt es allerdings).
Kurz vor zehn fanden sich Frau jetzt
kocht sie auch noch, Frau Maschenprobenuschi, Frau Jazzfisch und meinereiner in
der Schlange der vorbestellten Karten ein. Die gut 30 Minuten gingen quasselnd
aber schnell vorbei und schon bald konnten wir das Innere des Sportmuseums
betreten.
An dieser Stelle sei mal wieder meine Dropsigkeit angemerkt, über die
komplette Eishockeyausrüstung neben dem FairAlpaka Stand habe ich mich ja nur
ein wenig gewundert, später fragte ich dann was denn die Fußballerportraits
wohl mit Wolle zu tun haben, dass diese die Wände schmücken und wurde dann
erinnert, dass wir uns ja im Sportmuseum befinden *lol* Typisch ich halt!
ja wir waren im Sportmuseum wie ich dann auch bemerkt hab |
Innen
angekommen begaben wir uns zügig zum Hauptraum des Wollfestivals. BOAH sag ich
nur! Soooooo viel Wolle!!! Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus! Wolle
über Wolle und alle soooooo schön!!
Nur eine winzige Impression der Farbenvielfalt |
Man wusste wirklich gar nicht wo man zuerst
gucken soll. Schnell erspähte ich auch bei Jules Wollshop zwei Stränge die laut
meinen Namen riefen, aber zunächst war ja eine Weihnachtsgeschenkliste
abzuarbeiten.
Also ab zu Buttjebey. Bei ihr hatte ich vor einigen Tagen ein
tolles rot gesehen, welches ich für das Weihnachtsgeschenk meiner Mama haben
wollte, gesagt, gekauft (allerdings von Lütt Wollhus die mit Gesa zusammen dort
verkaufte) und dann lag da noch so ein Strang Feinheit, wunderschön in rostrot
– wollweiß und einem Ockerton würde ich sagen und schrie mir zu „kauf mich“ und
ich bin schwach geworden. Der ist aber auch schön, fand sogar mein Schatz und
dem ist Wolle sonst herzlich schnuppe. Gesa´s Kollegin (ich vermute es war
Jennifer von Lütt Wollhus?) zeigte mir dann auch direkt eifrig zwei bereits
reservierte Stränge die nur in diesem rostrot und weiß gehalten waren und ich
habe direkt mal eine Nachbestellung gemacht. Wollfestival halt, da will man ja
auch kaufen.
Weihnachtsgeschenk Nr. 1 |
Hättet ihr da widerstehen können? |
Natürlich haben wir auch dem Lieblingsstück kurz hallo gesagt und
dann etwas länger bei dibadu verweilt
weil uns dort ein bombastisch schöner Fair Aisle Schal in orange türkis
fesselte. Ich hätte echt den ganzen Stand leerkaufen können, wenn da nicht die
Tatsache wäre, dass mein Konto eine gewisse Begrenzung nach oben hin hat. Schon
bald war dann auch Zeit für´s erste Päuschen und nachdem wir uns mit kalten
Getränken ein wenig erfrischt hatten ging es auf die beiden hinteren
Räumlichkeiten zu erkunden. Auch hier gab es viel tolle Wolle und schönes
Zubehör zu sehen und natürlich anzukuscheln.
Liebevoll präsentierte Wolle vom Lieblingsstück |
Nachdem wir also alles begutachtet
hatten, wurde es Zeit mal ein Häppchen zu essen. Da das Angebot auf dem
Festival uns nicht so zusagte, beschlossen wir uns in der näheren Umgebung eine
Kleinigkeit zu besorgen und wurden nach kurzem Marsch am Fuße der Kranhäuser
fündig. Hier fand ein Weinfest statt und es gab Bratwurst, Ofenkartoffel und
Schmalzbrot. So gestärkt stürzten wir uns zum zweiten Mal ins Getummel.
Dieses
Mal ergatterten wir aber vorher einen Tisch, welchen mindesten eine von uns
immer verteidigte während die anderen noch dies und das besorgten. So wurden
dann auch die beiden Stränge die ich schon morgens bei Jules Wollshop gesehen
hatte mein Eigentum und noch ein weiterer Strang vom Lieblingsstück der ein
Weihnachtsgeschenk werden möchte.
Ich schwöre, sie haben meinen Namen gerufen! |
Weihnachtsgeschenk Nr. 2 |
Bei einem leckeren Muffin und Kaffee wurde
dann auch das Strickzeug ausgepackt und nach Herzenlust getratscht, gestrickt
und genossen. Erst als um 18 Uhr die Pforten des Wollfestivals sich schlossen,
traten auch wir den Heimweg an. Ein rundum gelungener und wunderschöner Samstag,
lieben Dank an alle die ihn dazu gemacht haben!
Und weil sie so schön sind noch ein Gruppenfoto |
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